von Peter Lindner | 8. Jun 2015
Waren Sie schon mal bei einer Grundsteinlegung? Nein, dann darf ich mal kurz ausholen: Das bedeutet oft großer Bahnhof mit viel Prominenz. Der Grundstein (häufig auch mit einer „Zeitkapsel“, in der Informationen zum Bauwerk und zum Ort, Zeitungen des Tages, Münzen u.ä. die Gegenwart illustrieren sollen) wird mit einer Maurerkelle im Fundament verbaut, darauf werden mit einem sog. Grundsteinhammer symbolische Schläge ausgeführt und dazu dann Weihe- und Segenssprüche für das zu errichtende Bauwerk vorgetragen. Anschließend Häppchen und Sekt. Das Procedere solcher Veranstaltungen ist häufig das selbe, auch wenn sich natürlich Bauherr (oder Bauherrin) für diesen ganz besonderen Tag auch etwas Besonderes (und eben nicht 0-8-15) wünschen. Und das muss nicht einmal groß und teuer sein! Mini-Grundstein für die Bundeskanzlerin Bei der Grundsteinlegung für ein neues Gebäude für Forschung und Qualitätskontrolle von Impfstoffen im Bereich Tiergesundheit der IDT Biologica GmbH (mit dem Hauptsitz Dessau-Roßlau) auf der Insel Riems an der Ostsee wurde es so gemacht. Da kam nämlich als kleine Überraschung ein wirklich nettes Giveaway zum Einsatz: Jeder der über 200 Gäste (unter Ihnen übrigens auch Bundeskanzlerin Angela Merkel) erhielt einen kleinen Miniatur-Grundstein – in der stylishen Verpackung eine ausgesprochen schöne Erinnerung an diesen Tag. Die pfiffige Idee hierzu kam dem Inhaber der IDT betreuenden Agentur 3undzwanzig, Sebastian Völker, als er von unseren XS-Mini-Spendensteinen hörte, die wir Ende 2014 u.a. für das Hospiz im Ahrtal produzierten. Im Format von nur 70 x 35 x 15 mm ist der Miniatur-Klinker mit einem Gewicht von nur etwa 100 Gramm bestens für die Hand- oder Hosentasche geeignet und insofern natürlich schon etwas komfortabler zu handhaben als der originale Grundstein bspw. wie unser Klinker im Format...
von Peter Lindner | 27. Feb 2015
Vorweg: Natürlich sind QR-Codes ein – darf man „alter Hut“ sagen? Ja? – alter Hut und mitunter wohl auch etwas inflationär angewandt. Jedenfalls begegnet einem der zweidimensionale Code, der zur Verschlüsselung von Webadressen genutzt wird, nahezu überall: Auf Prospekten, Visitenkarten, Plakaten, Autos u.v.m. Allerdings eher selten anzutreffen ist der QR-Code auf Pflastersteinen o.ä. im öffentlichen Raum, weil dafür bislang wohl noch keine sinnvolle Anwendung gesehen wurde. Das dürfte sich jedoch durch die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte alsbald ändern. Bekanntlich lassen sich heute QR-Codes mit jedem Smartphone ganz einfach scannen. Das einzige, was (neben einem Smartphone) benötigt wird, ist eine (QR-)Scanner-App, die jedoch überall – und in aller Regel auch kostenfrei – bspw. hier oder hier verfügbar ist. Nach dem Scan wird der Nutzer auf die entsprechende Webseite weiter geleitet und erhält so die gewünschten Informationen – bei einem Spendensteinprojekt bspw. die Beschreibung und die aktuellen Vorhabensdaten, wie viele Steine noch zum Erfolg benötigt werden oder – überaus praktisch – gleich mal eben das Online-Spendenformular zum Projekt. Ein vor Ort angebrachter QR-Code ermöglicht also, ortsbezogene Internetinhalte auf Smartphones (oder Tablets) an eben diese Stelle zu bringen und so Interessenten einfach am richtigen Ort zur richtigen Zeit die richtigen Informationen zu übermitteln. Und als Untergrund für den QR-Code bieten sich natürlich in erster Linie genau die Materialien an, die ohnehin schon verbaut sind, also Pflasterklinker (bei Wegen oder Plätzen) oder Mauerklinker (bei Wänden). Letztlich Produkte, die einerseits nachhaltig langlebig, andererseits möglichst kompatibel zu den bereits eingebauten Baustoffen sind, um einen visuell harmonischen Gesamteindruck zu erzeugen. Die in handelsübliche weiße Klinker eingebrachten QR-Codes sind witterungs- und altersbeständig, resistent gegen UV-Strahlung und verblassen nicht, die Steine einschließlich der...
von Peter Lindner | 12. Nov 2014
Der Spendenstein im Radio! Die Twitter– und Facebook-Fraktion sind ja bereits im Bilde, alle anderen bitte ich um Nachsicht, jedoch kam mir dann doch was dazwischen und ich dadurch leider erst heute dazu, das endlich hier im Blog unterzubringen. Dafür wird es auch etwas ausführlicher. Also: Auf freundliche Einladung von MDR Jump (Reichweiten stärkster Rundfunksender in Ostdeutschland) fuhr ich letzten Montag nach Halle/Saale in das übrigens sehr schicke Funkhaus und war sehr gespannt, ob die Kollegen das Spendenstein-Produkt und -Prinzip wirklich in ein paar Sätzen so kurz & knackig auf den Punkt formuliert kriegen, dass es auch der durchschnittliche und nicht unbedingt Fundraising-affine Jump-Hörer versteht. Und weil das nun einmal nicht Info-Radio und damit die Beitragsdauer eher im 100er Sekundenbereich (Achtung, Wortwitz:) formatiert ist, machte ich mir da schon Gedanken, ob man das in dem erwartungsgemäß sehr kurzen Clip hinbekommen würde. Zwar hatte ich via Email schon mal fürsorglich vorformuliert, aber eben nicht in ein paar, sondern in ein paar mehr Sätzen. 😉 Spendenstein für alle Insbesondere ging es mir darum, deutlich zu machen, dass sich der Spendenstein eben nicht nur für große Spenden sammelnde Organisationen und Einrichtungen eignet, sondern buchstäblich auch für den kleinen Sportverein nebenan, der ein neues Sportheim bauen will, aber in Ermangelung des lieben Geldes (noch) nicht kann. Oder auch für die Kirchgemeinde im Nachbardorf, die dringend eine Finanzierung für die Sanierung ihres Kirchendaches benötigt, aber nicht weiß, wie. Ebenso lohnen sich Spendensteine als Jahrgangssteine für Absolventen von Schulen und Universitäten und sind damit ideal für die Alumniarbeit. Kurzum für alle, die Geld sammeln und ihre Spender würdigen wollen (und können) ist die in Stein gelaserte Spendenquittung...
von Peter Lindner | 20. Okt 2014
Maik Meid war so freundlich, mich ins Rennen zu nehmen. Meine (private) Top 10 hatte ich bereits bei ihm via Facebook-Kommentar gepostet, aber es gibt ja noch ein „anderes“ Leben… Also dann mal zu den Büchern, die Spendenstein zu dem gemacht haben, was er heute ist! (Dass das und insbesondere natürlich das Nachfolgende nicht so ganz bierernst gemeint ist, erschließt sich dem geneigten Leser sicher so schnell, dass ich mir den „Das-war-jetzt-ironisch-gemeint-Smiley“ tunlichst sparen kann.) And the Oscar goes to: 1. Rollende Steine: Ein Scheibenwelt-Roman von Terry Pratchett 2. Spur der Steine von Erik Neutsch 3. Harry Potter und der Stein der Weisen von Joanne K. Rowling 4. Im Stein von Clemens Meyer 5. Keiner werfe den ersten Stein von Elizabeth George 6. Keine Macht für Niemand: Die Geschichte der Ton Steine Scherben von Kai Sichtermann, Jens Johler und Christian Stahl 7. Die Stein-Strategie: Von der Kunst, nicht zu handeln von Holm Friebe 8. Stein der Geduld von Atiq Rahimi 9. Steine auf dem Küchenbord: Gedanken, Erinnerungen, Einfälle von Astrid Lindgren 10. Steine der Macht von Stan Wolf Das war´s schon. Ist doch mal was anderes als die immer gleichen Klassiker, oder? Auf Neu-Nominierungen wird aus gegebenem Anlass mal verzichtet. Denn wer will sich auch schon hinter dieser Liste eingeordnet sehen? 😉 (Und jetzt dann doch mal das mit dem Smiley.) Über den Autor: Peter LindnerPeter Lindner ist Geschäftsführer der Fanstein GmbH und somit gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Herr im Haus. Er wohnt in Dessau und liebt, wie sollte es anders sein, Spendensteine.Mail | Web | More...
von Peter Lindner | 17. Okt 2014
Bei zwei Fundraisingtagen innerhalb von zwei Wochen sollte man auch zwei Texte innerhalb von zwei Wochen erwarten dürfen. MannMannMann, da kommen wir ja fast nicht mehr hinterher. Also dann mal los: Recap Ein kurzer und sehr persönlicher Rückblick auf den 9. Fundraisingtag Berlin – Brandenburg am 09.10.2014 in Potsdam Hinfahrt. Das ansonsten relativ zuverlässige Garmin-Navi stieg an derselben Stelle wie im Vorjahr aus, weil da wohl irgendwann mal die Autobahn ihre Streckenführung geändert hat. Natürlich half das seinerzeit – also nach dessen erstem Black-Out – vorgenommene Karten-Update nicht. Und so war mal wieder spannend anzusehen, wie ansonsten halbwegs intelligente Menschen – also ich – sich auf so´nen schwarzen Kasten verlassen und dann gar nicht mehr so intelligent gucken, wenn der auf einmal nicht mehr mitspielt. Aber diesmal war das Überraschungsmoment eher gering, wir wussten schon wie weiter und kamen pünktlich an. By the way Potsdam Hier hat gerade der – darf man „kultische“ sagen? – Regionalligist SV Babelsberg 03 sein Spendenstein-Projekt gestartet und was soll man sagen? Läuft! Vor Ort Die Fundraisingtag-Location, die Universität Potsdam, finde ich architektonisch ganz schick, wenngleich der pure Beton auf den einen oder anderen vermutlich etwas kalt wirken mag. Kalt war es dort aber ganz und gar nicht. Das lag einerseits an den spätsommerlichen Temperaturen als auch an der mit 200 Teilnehmern wiederum sehr guten gut gefüllten Veranstaltung. Mathias Daberstiel und sein Team dürften zufrieden gewesen sein. Den Impulsvortrag von Marion Junker, Abteilungsleiterin PR + Marketing der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg bei Hamburg musste ich mir schon mal deswegen unbedingt anschauen, weil wir mit ihr zuvor an unserem Stand ein ausgesprochen anregendes Gespräch geführt hatten....
von Peter Lindner | 3. Okt 2014
Teil zwei des Rückblicks auf den 11. Sächsischen Fundraisingtag. Teil eins verpasst? Hier entlang! Weiter geht’s in der Mitte des Tages. Nach der Mittagspause habe ich dann mal im Plenum bei Nina Neef von der Spendino GmbH rein geschaut. Ihre Ausführungen zu digitalen Zahlungstools waren wirklich sehr interessant, auch wenn ich persönlich die Bezahlung via NFC, Bluetooth oder Mobile Wallet (noch) etwas skeptisch sehe. Aber wäre ja nicht das erste Mal, dass ich mich da verschätze und der Markt akzeptiert mal wieder etwas deutlich schneller als gedacht. Praxis ohne Budget Danach dann „Fundraising in der Praxis – Wie mit überschaubarem Budget Spenden-Aktionen trotzdem gelingen“ von Angelika Kell (Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bürger für Leipzig). Ihrer sympathisch-erfrischenden Art verdanke ich zwei extrem kurzweilige Stunden mit vielen Anregungen und Informationen wie dieser, dass die Versteigerung einer Nebenrolle in einer Folge der MDR-Soap „In aller Freundschaft“ zugunsten des neuen Leipziger Begegnungszentrums für Hörgeschädigte mehr als 1.700 EUR eingebracht hat! Unbezahlbar ist allerdings ihr schöner Satz „Steine gehen immer.“ (als Dankeschön für die Spender). Sicher klar, warum ich den so feiere?! 🙂 Dann will ich mal der guten Ordnung halber den Satz komplettieren: „Und Orgelpfeifen.“ Aber das schmälert den Wow-Effekt kein bisschen… Zum Ende Der Schlussvortrag von Thomas Stolze von der Fundraisingbox war ausgesprochen unterhaltsam und sehr pointiert– ich war überrascht, wie schnell die Zeit verging. Dabei hatte ich ein Déja-vu-Erlebnis: Kurz vor dem Vortrag von Frau Himmelreich wollte musste ich schnell noch zwei Tickets für BAP kaufen, die Helden meiner Jugend als Akustikset live im Dessauer Bauhaus vor nur etwa 100(!) Gästen. Entsprechend schnell musste es gehen, auch weil es ja nun wirklich...
von Peter Lindner | 2. Okt 2014
Auf den einschlägigen Seiten bei den üblichen Verdächtigen liest man ja immer wieder mal vom „Recap“ der Veranstaltung xyz. Natürlich musste ich mir dessen Übersetzung als „kurze Wiederholung“ erst anderweitig anlesen, halt die Spätfolgen von nur 5 Jahren Englisch. Dafür gab es Russian all you can eat mit immerhin 8 vollen Jahren. Und Bonmots wie „pawtarenje match utschenja“ („Die Wiederholung ist die Mutter der Weisheit“) sind immer noch ruck-zuck abrufbar. Aber damit wären ja schon wieder beim Recap, den ich als Überschrift für meine paar sehr persönlichen Zeilen jedoch etwas anmaßend fände und aus Respekt vor Leu-ten, die richtige Recaps schreiben, mal besser nicht verwenden möchte. Also dann Recap Ein kurzer und sehr persönlicher Rückblick auf den 11. Sächsischen (und 7. Kirchen-) Fundraisingtag am 25.09. 2014 in Dresden Fundraisingtage in Orten, die wir in einer mehr oder weniger entspannten Autofahrt erreichen können, haben zwar den Vorteil, dass keine Kosten fürs Hotelzimmer anfallen, aber den Nachteil, dass das immer ausgesprochen kommunikative Get-Together von Referenten und Ausstellern am Vorabend entfallen muss. So auch diesmal: zwar geschmeidige anderthalb Stunden für die 175 km von Dessau nach Dresden, aber dafür waren wir eben auch leider nicht bei lecker Zwiebelkuchen, frischem Federweißer und guten Gesprächen im Café Müllers. Schade. Aber auch ohne Get Together ging’s los. So begann unser Fundraisingtag erst am Morgen des Veranstaltungstages mit dem Aufbau unseres Standes. Aufgrund des Gewichts unserer „Musterausstellung“ (ein Stein wiegt bis zu 4,5 kg) ist das ja regelmäßig schon mit etwas Arbeit verbunden. Da guckt man durchaus etwas neidisch auf den Standnachbarn, der mal eben so seine Flyer (und nur die) auslegt… Für uns gab es...
von Peter Lindner | 9. Sep 2014
Wir werden immer mal wieder gefragt, wo denn diese wunderbaren Spendensteine, von denen hier immer wieder die Rede ist, präsent sind. Am liebsten würden wir sagen, überall. Aber ganz so ist es noch nicht. Da gibt’s schon noch Lücken zu füllen. (Nebenbei: Eine Lücke haben wir vor einigen Tagen gefüllt: In Potsdam-Babelsberg liegen bald auch Spendensteine und feuern den Regionalligisten SV Babelsberg 03 an. Aber das ist eine andere Geschichte, die auch noch erzählt werden will und wird.) Von Norden nach Süden und Westen nach Osten Von Hamburg bis Karlsruhe und von NRW bis Berlin haben Spenderinnen und Spender, Sponsorinnen nund Sponsoren viele Projekte ans Laufen gebracht und dies in Stein gegossen. Wir haben das alles mal in eine Karte laufen lassen, die Ihr unten seht. Und alles in klein Und dann gibt’s da noch die kleinen Symbole mit den Fotoapparaten. Hinter denen stecken die kleinen Spendensteine auf Reisen, die immer mal wieder unterwegs sind und an bekannten und mal weniger bekannten Orten erscheinen, um fotografiert zu werden. Mitraten geht jederzeit, hier auf Facebook. Wir möchten noch mehr Herzen auf die Karte packen. Vielleicht ja auch bald bei Dir und Deinem Fundraising-Projekt? Nimm Kontakt mit uns auf und wir sagen Dir, wie’s gehen kann. Ist gar nicht so schwer. Ehrlich… (Foto Brandenburger Tor: CC BY-SA 3.0 Thomas Wolf) Über den Autor: Peter LindnerPeter Lindner ist Geschäftsführer der Fanstein GmbH und somit gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Herr im Haus. Er wohnt in Dessau und liebt, wie sollte es anders sein, Spendensteine.Mail | Web | More...
von Axel Biethahn | 31. Jul 2014
Peter machte den Aufschlag, und jetzt bin ich an der Reihe. Ich bin „der Andere“, der hinter Spendenstein steht. Mein Name ist Axel Biethahn und wenn Sie jetzt denken, das ist aber ein nicht allzu gebräuchlicher Name: Das habe ich früher auch mal geglaubt. Google (natürlich!) hat mich da eines Besseren belehrt: Mit (aktuell) 28.900 Treffern kommt „Biethahn“ jetzt vielleicht nicht direkt hinter Müller, Meyer oder Schmidt, aber zeugt auch nicht wirklich von einem Alleinstellungsmerkmal. DAS jedoch haben wir mit unseren gelaserten Spendensteinen (Wir. Sind. Die. Einzigen.), und schon sind wir – schwupps – wieder im Thema, aber darum geht es ja auch. Jetzt aber wirklich zu mir. Nur kurz ein paar Anmerkungen zu meiner Person: 1963 in Dessau geboren und Abitur gemacht, in Ilmenau Elektrotechnik studiert und nach der Wende in Ermangelung von blühenden Landschaften was ganz anderes gemacht. Mit dem Kollegen Lindner haben wir für die Stadt Dessau einen Dienstleister für Förderprojektmanagement aufgebaut und mit vielen Projekten viele Erfahrungen gesammelt. Irgendwann war ich dann in den USA im Urlaub und brachte von dort die Idee mit den lasergravierten Steinen mit. Überrascht, dass es so etwas in Deutschland nicht gibt, haben wir dafür die Technologie entwickelt (dem Ingenieur ist eben nichts zu schwör!). Seit 2006 sind wir jetzt dabei, das Produkt bekannt und bekannter zu machen, denn wonach soll man schließlich googlen, wenn man „Spendenstein“ nicht kennt. Und damit wären wir ja wieder im Thema. Also, ich bin Axel und bin Geschäftsführer von spendenstein.de und der Fanstein GmbH. Über den Autor: Axel BiethahnAxel Biethahn ist Geschäftsführer der Fanstein GmbH und technischer Kopf der Spendensteine. Er lebt in Dessau...
von Peter Lindner | 4. Jul 2014
Spendensteine haben etwas Tolles (Dieses Wort wird in diesem Blog aktuell etwas inflationär eingesetzt, aber wir stehen irgendwie drauf.)! Die Steine halten über Jahrzehnte, man kann Häuser mit ihnen bauen, Wege pflastern, sie als Wurfgeschosse verwenden, sie können Balkone und Gärten verschönern oder einem Spender als Dankeschön für die Unterstützung des Projekts eine besondere Freude machen. Und machen sich auch sehr gut als Briefbeschwerer auf Schreibtischen. Besonders eignet sich der Einsatz von Spendensteinen im Bereich, wo es um Neu- und Umbauten sozialer Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Kindertagesstätten oder Kliniken handelt. Zuletzt dankte die Charité Berlin ihren Großspendern für die Unterstützung beim Aufbau der neuen Kinderstation. Es können aber auch noch viele weitere Projekte umgesetzt werden. Und hier wird es jetzt interessant und auch ein wenig herausfordernd. Denn wer Spendensteine als Fundraising-Instrument einsetzen will, der muss wie bei anderen Instrumenten auch ein paar Dinge beachten und planen. Diese Dinge stellen wir euch in diesem Text vor, wobei es sich natürlich nur um einen groben Fahrplan handelt. Individuelle Anpassungen sind ausgenommen und sehr erwünscht. Das Projekt Zunächst einmal müsst Ihr vor Ort klären, wie die Spendensteine in Eurem Projekt Verwendung finden sollen. Sollen sie Teil des Vorhabens sein, also zum Beispiel in einer Mauer oder einem Weg verarbeitet werden? Oder sind sie „nur“ als Dankeschön für Spenderinnen und Spender gedacht? Soll der Spender einen kleinen Stein erhalten oder einen identisch großen? Soll es ein Spenderevent geben, auf dem die Steine verarbeitet oder eingesetzt werden? Wer soll angesprochen werden und wie soll dies geschehen? Eine Zielgruppenplanung macht Sinn. Besonders dann wenn es um die Frage geht, welche Spendensummen akquiriert werden sollen....