Vorweg: Natürlich sind QR-Codes ein – darf man „alter Hut“ sagen? Ja? – alter Hut und mitunter wohl auch etwas inflationär angewandt. Jedenfalls begegnet einem der zweidimensionale Code, der zur Verschlüsselung von Webadressen genutzt wird, nahezu überall: Auf Prospekten, Visitenkarten, Plakaten, Autos u.v.m. Allerdings eher selten anzutreffen ist der QR-Code auf Pflastersteinen o.ä. im öffentlichen Raum, weil dafür bislang wohl noch keine sinnvolle Anwendung gesehen wurde. Das dürfte sich jedoch durch die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte alsbald ändern.
Bekanntlich lassen sich heute QR-Codes mit jedem Smartphone ganz einfach scannen. Das einzige, was (neben einem Smartphone) benötigt wird, ist eine (QR-)Scanner-App, die jedoch überall – und in aller Regel auch kostenfrei – bspw. hier oder hier verfügbar ist. Nach dem Scan wird der Nutzer auf die entsprechende Webseite weiter geleitet und erhält so die gewünschten Informationen – bei einem Spendensteinprojekt bspw. die Beschreibung und die aktuellen Vorhabensdaten, wie viele Steine noch zum Erfolg benötigt werden oder – überaus praktisch – gleich mal eben das Online-Spendenformular zum Projekt.
Ein vor Ort angebrachter QR-Code ermöglicht also, ortsbezogene Internetinhalte auf Smartphones (oder Tablets) an eben diese Stelle zu bringen und so Interessenten einfach am richtigen Ort zur richtigen Zeit die richtigen Informationen zu übermitteln.
Und als Untergrund für den QR-Code bieten sich natürlich in erster Linie genau die Materialien an, die ohnehin schon verbaut sind, also Pflasterklinker (bei Wegen oder Plätzen) oder Mauerklinker (bei Wänden). Letztlich Produkte, die einerseits nachhaltig langlebig, andererseits möglichst kompatibel zu den bereits eingebauten Baustoffen sind, um einen visuell harmonischen Gesamteindruck zu erzeugen.
Die in handelsübliche weiße Klinker eingebrachten QR-Codes sind witterungs- und altersbeständig, resistent gegen UV-Strahlung und verblassen nicht, die Steine einschließlich der gelaserten Inhalte sind frostsicher und abriebfest. Dank Standardformat können Klinker mit dem unkaputtbaren QR-Code im Boden oder in die Wand eingelassen und dann ganz normal betreten oder befahren werden. Natürlich können sie auch problemlos gegen bereits eingebaute Klinker oder Platten ausgetauscht werden. Durch die weiße Farbe fallen sie auf, machen neugierig und ermuntern zur Nutzung des Smartphones. Die App führt den Besucher zur gewünschten Seite und übermittelt die gewünschten ortskonkreten Informationen.
Aber selbstverständlich bietet sich ein Einsatz des QR-Steins auch ohne Spendenstein-Bezug an, denn Bedarf an mobilen Informationen besteht heute allerorten. Bspw. überall da, wo keine Möglichkeiten für das Anbringen bzw. Aufstellen von Infotafeln oder -schildern bestehen, liefert der QR-Stein die Informationen direkt auf das Smartphone – wie zu touristischen Sehenswürdigkeiten und historischen Denkmälern sowie deren Öffnungszeiten oder auch aktuellen Veranstaltungen. Den Anwendungsfällen dürften keine Grenzen gesetzt sein – der QR-Stein kann wirklich überall dort eingesetzt werden, wo man Informationen ortsbezogen zur Verfügung stellen möchte.
Anzumerken sei noch, dass zwar der QR-Code in Stein gemeißelt ist, nicht jedoch die dazu gehörige Webadresse, diese kann vielmehr jederzeit und unkompliziert geändert werden. Dies erfolgt über die Nutzung einer sog. „Platzhalter“-URL, die auf die eigentliche Seite verlinkt. Klingt einfach? Ist es auch.
Und das Beste zum Schluss: Die Steine gibt es zu einem wirklich konkurrenzlos günstigen Preis – fragen Sie uns an, wir werden Sie angenehm überraschen!
Über den Autor: Peter Lindner
Peter Lindner ist Geschäftsführer der Fanstein GmbH und somit gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Herr im Haus. Er wohnt in Dessau und liebt, wie sollte es anders sein, Spendensteine.
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