von Peter Lindner | 3. Okt 2014
Teil zwei des Rückblicks auf den 11. Sächsischen Fundraisingtag. Teil eins verpasst? Hier entlang! Weiter geht’s in der Mitte des Tages. Nach der Mittagspause habe ich dann mal im Plenum bei Nina Neef von der Spendino GmbH rein geschaut. Ihre Ausführungen zu digitalen Zahlungstools waren wirklich sehr interessant, auch wenn ich persönlich die Bezahlung via NFC, Bluetooth oder Mobile Wallet (noch) etwas skeptisch sehe. Aber wäre ja nicht das erste Mal, dass ich mich da verschätze und der Markt akzeptiert mal wieder etwas deutlich schneller als gedacht. Praxis ohne Budget Danach dann „Fundraising in der Praxis – Wie mit überschaubarem Budget Spenden-Aktionen trotzdem gelingen“ von Angelika Kell (Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bürger für Leipzig). Ihrer sympathisch-erfrischenden Art verdanke ich zwei extrem kurzweilige Stunden mit vielen Anregungen und Informationen wie dieser, dass die Versteigerung einer Nebenrolle in einer Folge der MDR-Soap „In aller Freundschaft“ zugunsten des neuen Leipziger Begegnungszentrums für Hörgeschädigte mehr als 1.700 EUR eingebracht hat! Unbezahlbar ist allerdings ihr schöner Satz „Steine gehen immer.“ (als Dankeschön für die Spender). Sicher klar, warum ich den so feiere?! 🙂 Dann will ich mal der guten Ordnung halber den Satz komplettieren: „Und Orgelpfeifen.“ Aber das schmälert den Wow-Effekt kein bisschen… Zum Ende Der Schlussvortrag von Thomas Stolze von der Fundraisingbox war ausgesprochen unterhaltsam und sehr pointiert– ich war überrascht, wie schnell die Zeit verging. Dabei hatte ich ein Déja-vu-Erlebnis: Kurz vor dem Vortrag von Frau Himmelreich wollte musste ich schnell noch zwei Tickets für BAP kaufen, die Helden meiner Jugend als Akustikset live im Dessauer Bauhaus vor nur etwa 100(!) Gästen. Entsprechend schnell musste es gehen, auch weil es ja nun wirklich...
von Peter Lindner | 2. Okt 2014
Auf den einschlägigen Seiten bei den üblichen Verdächtigen liest man ja immer wieder mal vom „Recap“ der Veranstaltung xyz. Natürlich musste ich mir dessen Übersetzung als „kurze Wiederholung“ erst anderweitig anlesen, halt die Spätfolgen von nur 5 Jahren Englisch. Dafür gab es Russian all you can eat mit immerhin 8 vollen Jahren. Und Bonmots wie „pawtarenje match utschenja“ („Die Wiederholung ist die Mutter der Weisheit“) sind immer noch ruck-zuck abrufbar. Aber damit wären ja schon wieder beim Recap, den ich als Überschrift für meine paar sehr persönlichen Zeilen jedoch etwas anmaßend fände und aus Respekt vor Leu-ten, die richtige Recaps schreiben, mal besser nicht verwenden möchte. Also dann Recap Ein kurzer und sehr persönlicher Rückblick auf den 11. Sächsischen (und 7. Kirchen-) Fundraisingtag am 25.09. 2014 in Dresden Fundraisingtage in Orten, die wir in einer mehr oder weniger entspannten Autofahrt erreichen können, haben zwar den Vorteil, dass keine Kosten fürs Hotelzimmer anfallen, aber den Nachteil, dass das immer ausgesprochen kommunikative Get-Together von Referenten und Ausstellern am Vorabend entfallen muss. So auch diesmal: zwar geschmeidige anderthalb Stunden für die 175 km von Dessau nach Dresden, aber dafür waren wir eben auch leider nicht bei lecker Zwiebelkuchen, frischem Federweißer und guten Gesprächen im Café Müllers. Schade. Aber auch ohne Get Together ging’s los. So begann unser Fundraisingtag erst am Morgen des Veranstaltungstages mit dem Aufbau unseres Standes. Aufgrund des Gewichts unserer „Musterausstellung“ (ein Stein wiegt bis zu 4,5 kg) ist das ja regelmäßig schon mit etwas Arbeit verbunden. Da guckt man durchaus etwas neidisch auf den Standnachbarn, der mal eben so seine Flyer (und nur die) auslegt… Für uns gab es...
von Peter Lindner | 9. Sep 2014
Wir werden immer mal wieder gefragt, wo denn diese wunderbaren Spendensteine, von denen hier immer wieder die Rede ist, präsent sind. Am liebsten würden wir sagen, überall. Aber ganz so ist es noch nicht. Da gibt’s schon noch Lücken zu füllen. (Nebenbei: Eine Lücke haben wir vor einigen Tagen gefüllt: In Potsdam-Babelsberg liegen bald auch Spendensteine und feuern den Regionalligisten SV Babelsberg 03 an. Aber das ist eine andere Geschichte, die auch noch erzählt werden will und wird.) Von Norden nach Süden und Westen nach Osten Von Hamburg bis Karlsruhe und von NRW bis Berlin haben Spenderinnen und Spender, Sponsorinnen nund Sponsoren viele Projekte ans Laufen gebracht und dies in Stein gegossen. Wir haben das alles mal in eine Karte laufen lassen, die Ihr unten seht. Und alles in klein Und dann gibt’s da noch die kleinen Symbole mit den Fotoapparaten. Hinter denen stecken die kleinen Spendensteine auf Reisen, die immer mal wieder unterwegs sind und an bekannten und mal weniger bekannten Orten erscheinen, um fotografiert zu werden. Mitraten geht jederzeit, hier auf Facebook. Wir möchten noch mehr Herzen auf die Karte packen. Vielleicht ja auch bald bei Dir und Deinem Fundraising-Projekt? Nimm Kontakt mit uns auf und wir sagen Dir, wie’s gehen kann. Ist gar nicht so schwer. Ehrlich… (Foto Brandenburger Tor: CC BY-SA 3.0 Thomas...
von Peter Lindner | 4. Jul 2014
Spendensteine haben etwas Tolles (Dieses Wort wird in diesem Blog aktuell etwas inflationär eingesetzt, aber wir stehen irgendwie drauf.)! Die Steine halten über Jahrzehnte, man kann Häuser mit ihnen bauen, Wege pflastern, sie als Wurfgeschosse verwenden, sie können Balkone und Gärten verschönern oder einem Spender als Dankeschön für die Unterstützung des Projekts eine besondere Freude machen. Und machen sich auch sehr gut als Briefbeschwerer auf Schreibtischen. Besonders eignet sich der Einsatz von Spendensteinen im Bereich, wo es um Neu- und Umbauten sozialer Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Kindertagesstätten oder Kliniken handelt. Zuletzt dankte die Charité Berlin ihren Großspendern für die Unterstützung beim Aufbau der neuen Kinderstation. Es können aber auch noch viele weitere Projekte umgesetzt werden. Und hier wird es jetzt interessant und auch ein wenig herausfordernd. Denn wer Spendensteine als Fundraising-Instrument einsetzen will, der muss wie bei anderen Instrumenten auch ein paar Dinge beachten und planen. Diese Dinge stellen wir euch in diesem Text vor, wobei es sich natürlich nur um einen groben Fahrplan handelt. Individuelle Anpassungen sind ausgenommen und sehr erwünscht. Das Projekt Zunächst einmal müsst Ihr vor Ort klären, wie die Spendensteine in Eurem Projekt Verwendung finden sollen. Sollen sie Teil des Vorhabens sein, also zum Beispiel in einer Mauer oder einem Weg verarbeitet werden? Oder sind sie „nur“ als Dankeschön für Spenderinnen und Spender gedacht? Soll der Spender einen kleinen Stein erhalten oder einen identisch großen? Soll es ein Spenderevent geben, auf dem die Steine verarbeitet oder eingesetzt werden? Wer soll angesprochen werden und wie soll dies geschehen? Eine Zielgruppenplanung macht Sinn. Besonders dann wenn es um die Frage geht, welche Spendensummen akquiriert werden sollen....
von Peter Lindner | 24. Jun 2014
Hoch lebe die digitale Welt: Im Netz ist alles immer und stetig auffindbar. Leider gilt das aber nicht für öffentlich-rechtlich produziertes Material. Hierüber kann man trefflich diskutieren, ändern können wir kurzfristig aber nichts. Daher bleiben nur noch ein paar Tage Zeit, dass Ihr euch diesen wunderbaren Spot anschauen könnt, der vom MDR letzte Woche produziert und ausgestrahlt wurde. Wir freuen uns sehr über die knappen drei Minuten im Fernsehen und schenken euch gerne den Link dazu. Also, ein paar Tage geht’s noch, danach landet der Klick zum Link im Dunkeln des Netz‘. Hier zum MDR-Beitrag Klick mich hier und Du siehst viele Spendensteine auf dem Monitor. Wir bemühen uns und vielleicht klappt’s ja auch mit einem längeren Schauen hier auf der Seite. Ihr werdet es als Erstes erfahren. Euch eine schöne und sonnige Woche und bis bald. (Bild: CC BY-SA 2.0 Maik...