Waren Sie schon mal bei einer Grundsteinlegung? Nein, dann darf ich mal kurz ausholen: Das bedeutet oft großer Bahnhof mit viel Prominenz. Der Grundstein (häufig auch mit einer „Zeitkapsel“, in der Informationen zum Bauwerk und zum Ort, Zeitungen des Tages, Münzen u.ä. die Gegenwart illustrieren sollen) wird mit einer Maurerkelle im Fundament verbaut, darauf werden mit einem sog. Grundsteinhammer symbolische Schläge ausgeführt und dazu dann Weihe- und Segenssprüche für das zu errichtende Bauwerk vorgetragen. Anschließend Häppchen und Sekt. Das Procedere solcher Veranstaltungen ist häufig das selbe, auch wenn sich natürlich Bauherr (oder Bauherrin) für diesen ganz besonderen Tag auch etwas Besonderes (und eben nicht 0-8-15) wünschen. Und das muss nicht einmal groß und teuer sein!
Mini-Grundstein für die Bundeskanzlerin
Bei der Grundsteinlegung für ein neues Gebäude für Forschung und Qualitätskontrolle von Impfstoffen im Bereich Tiergesundheit der IDT Biologica GmbH (mit dem Hauptsitz Dessau-Roßlau) auf der Insel Riems an der Ostsee wurde es so gemacht. Da kam nämlich als kleine Überraschung ein wirklich nettes Giveaway zum Einsatz: Jeder der über 200 Gäste (unter Ihnen übrigens auch Bundeskanzlerin Angela Merkel) erhielt einen kleinen Miniatur-Grundstein – in der stylishen Verpackung eine ausgesprochen schöne Erinnerung an diesen Tag.
Die pfiffige Idee hierzu kam dem Inhaber der IDT betreuenden Agentur 3undzwanzig, Sebastian Völker, als er von unseren XS-Mini-Spendensteinen hörte, die wir Ende 2014 u.a. für das Hospiz im Ahrtal produzierten.
Im Format von nur 70 x 35 x 15 mm ist der Miniatur-Klinker mit einem Gewicht von nur etwa 100 Gramm bestens für die Hand- oder Hosentasche geeignet und insofern natürlich schon etwas komfortabler zu handhaben als der originale Grundstein bspw. wie unser Klinker im Format 240 x 120 x 70 mm mit seinen 4,5 Kilogramm. Ungeachtet dessen ist bei beiden identisch die Art und Weise der Einbringung der Inschrift: Diese erfolgt via Laser und ist damit bei großen wie bei kleinen Steinen wertig und kostengünstig!
Grundsteine in klein – und groß!
Also wir finden: eine schöne neue Anwendung, die nach den QR-Steinen wieder einmal die sowohl vielfältigen als auch wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten der Laserbearbeitung keramischer Werkstoffe aufzeigt. Wenn Sie also demnächst mal einen Grundstein verlegen sollten: Die Idee mit den „Mini-Grundsteinen“ für Ihre Gäste ist durchaus nachahmenswert! Und den originalen Grundstein mit bspw. Logo kann man dazu natürlich auch noch haben, wie z.B. hier unser Kunde, die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung Oktober 2013 bei der Grundsteinlegung des Ronald McDonald Hauses Sankt Augustin.
(Sollte Ihnen gerade zufällig Ihre Tochter über die Schulter gucken: Ja, der Mann mit dem grünen Helm ist wirklich Oliver Pocher. 😉 )
Und da wir immer mal wieder gefragt werden: Ja, die Steine gibt es nicht mehr nur im typischen Klinker-Rot, sondern jetzt auch in Weiß. Aus Gründen: Denn die Auswirkungen des „Weißwurstäquators“ sind offenbar auch hier zu spüren: Nördlich dieses Breitengrades werden weitaus überwiegend rote Klinker verbaut, südlich davon sieht man die eher selten. Dafür dann die weißen Steine.
Über den Autor: Peter Lindner
Peter Lindner ist Geschäftsführer der Fanstein GmbH und somit gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Herr im Haus. Er wohnt in Dessau und liebt, wie sollte es anders sein, Spendensteine.
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