Da sich der Staat immer mehr aus der Finanzierung von sozialen Projekten, Kultur, Kunst und Sport zurückzieht, konkurrieren immer mehr Einrichtungen und Organisationen aus diesen Bereichen um immer weniger Geld. Das systematische und professionelle Einwerben von Drittmitteln, Sponsoring und Spenden gewinnt daher immer mehr an Bedeutung.
Als Begriff zur Beschreibung dieser Akquisition von privaten Ressourcen hat sich das englische Wort Fundraising durchgesetzt, da Mittelbeschaffung (engl. fund – Kapital/Vermögen, to raise – erschließen/beschaffen) oder Spendensammeln nur unzulängliche deutsche Übersetzungen sind. Fundraising lässt sich jedoch gut beschreiben als Summe aller Anstrengungen, unter Verwendung von Marketingprinzipien Geld und Sachwerte für die Umsetzung Gemeinwohl orientierter Vorhaben zu beschaffen.
Das Portfolio möglicher Fundraising-Instrumente ist dabei sehr vielfältig und geht von der Akquisition von Erbschaften, Großspenden, Kollekten und Bußgeldern über Sponsoring, Events und Charityveranstaltungen bis hin zu Mailings oder Telefonaktionen.
In jedem Fall wollen Förderer immer umworben und für die gute Sache gewonnen werden. So ist Fundraising regelmäßig nur dann erfolgreich, wenn es nachhaltig gelingt, eine emotionale und rationale Beziehung zwischen potenzieller Unterstützern und der Mission des Projekts herzustellen.
Genau das bewirkt ein Spendenstein, denn die mit den Namen der Spender und Sponsoren versehenen Steine dokumentieren auf einzigartige Weise öffentlichkeitswirksam deren gute Tat. Und bekanntlich kann im Wettbewerb um das stagnierende Spendenaufkommen nur punkten, wer mit guten Ideen auf sich aufmerksam machen kann. Ein Spendenstein ist eine davon.